Die spanische Seenotrettung hat vor der spanischen Kanareninsel Gran Canaria 51 Menschen von einem Holzboot in Sicherheit gebracht.
Migranten Kanaren
Ein Migrant trägt auf Gran Canaria eine Schutzmaske. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor Gran Canaria wurden 51 Migranten von einem Holzboot in Sicherheit gebracht.
  • Über die Herkunft der Menschen wurde zunächst nichts mitgeteilt.

Vor der spanischen Kanareninsel Gran Canaria hat die Seenotrettung 51 Menschen von einem Holzboot in Sicherheit gebracht. Das Boot sei am Montagabend südlich der Insel Gran Canaria im Atlantik vor Westafrika gesichtet worden, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press am Dienstag unter Berufung auf die örtlichen Behörden. Über die Herkunft der Menschen, die an Land gebracht und versorgt worden seien, wurde zunächst nichts mitgeteilt. Alle Boote mit Migranten in dieser Region kommen jedoch aus Afrika.

Spanien ist zusammen mit Italien und Griechenland eines der Länder an der EU-Aussengrenze, in denen am meisten Flüchtlinge und andere Migranten eintreffen. Die wichtigste Route verläuft von Afrika aus über das Mittelmeer. Dafür müssen die Menschen aber die Sahara durchqueren, was sehr riskant ist. Direkter, aber als am gefährlichsten, gilt der Seeweg von Westafrika aus Richtung Kanaren. Der Atlantik ist aber rauer als das Mittelmeer. Dennoch nehmen immer wieder Menschen diese Route und hoffen, über die Kanareninseln aufs spanische Festland zu gelangen.

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