Nach einer starken Woche wurde der Dow Jones Industrial Average zum Ende der Woche schwach. Sein Punktestand belief sich am Freitag auf 12.480,02.
Dow Jones Industrial Average
Der Dow Jones Industrial Average schwächelte am Ende der Woche. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dow Jones Industrial Average verbuchte gegen das Wochenende Verluste.
  • Sein Punktestand beläuft sich damit nun auf 12.480,02.

Nach einer deutlichen Erholung im Wochenverlauf hat der Dow Jones am Freitag Verluste verbucht. Dank besser als erwarteter Oktober-Daten vom US-Arbeitsmarkt verringerte sich sein Minus bis Handelsschluss allerdings auf 0,70 Prozent.

Dow Jones Industrial Average macht Kurseinbrüche wett

Sein Punktestand beläuft sich damit nun auf 12.480,02. Das Wochenplus beträgt acht Prozent, womit die coronabedingten Kurseinbrüche wieder nahezu wett gemacht wurden.

Der MDax der 60 mittelgrossen Werte gab am Freitag um 0,56 Prozent auf 27.346,29 Zähler nach.

«Der Jobaufbau in den USA fiel gemessen an den Erwartungen besser aus.» So kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. «Der Arbeitsplatzaufbau kommt voran, aber nur in kleinen Schritten.»

Per saldo seien seit März trotzdem immer noch mehr als zehn Millionen Jobs abgebaut worden. Und auch Ulrich Wortberg von der Helaba merkte an: «Von Vollbeschäftigung ist man in den USA weit entfernt.»

Versicherer Allianz stand im Fokus

Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt stand der Versicherer Allianz mit Quartalszahlen im Fokus. Er konnte den Gewinn im Sommer trotz der Corona-Krise überraschend steigern, was den Aktien ein Plus von 0,7 Prozent bescherte.

Spitzenreiter im Dax waren allerdings die Papiere der Deutschen Telekom mit plus 1,9 Prozent. Der Bonner Konzern profitierte von einem starken Quartalsbericht seiner amerikanischen Tochter T-Mobile US. Diese hatte am Donnerstagabend die Jahresziele angehoben.

Die Titel von Rheinmetall büssten nach anfänglich deutlichen Kursgewinnen letztlich 3,2 Prozent ein. Ein Händler führte dies auf die überraschend verhaltene Umsatzprognose des Managements für das Rüstungsgeschäft zurück. Für die Autozuliefer-Sparte wurde der Konzern dagegen zuversichtlicher.

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