Deutschland hat eine hohe Versorgungsdichte mit Intensivbetten im internationalen Vergleich.
Uniklinikum Essen
Uniklinikum Essen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Statistik: 33,9 Intensivbetten je 100.000 Einwohner.

Hierzulande kommen 33,9 Intensivbetten auf 100.000 Einwohner, wobei die Kapazitäten in der Corona-Krise derzeit massiv ausgebaut werden, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Auch Österreich mit 28,9 Intensivbetten je 100.000 Einwohner und die Vereinigten Staaten mit 25,8 Intensivbetten je 100.000 Einwohner weisen demnach eine vergleichsweise hohe Dichte auf.

Deutlich geringer sind die Kapazitäten in den gegenwärtig besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Staaten Spanien mit 9,7 und Italien mit 8,6 Intensivbetten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Diese Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) stammen aus verschiedenen Erhebungen in zehn Mitgliedstaaten in den Jahren 2013 bis 2020.

Auch beim Ausstattungsgrad mit Krankenhausbetten insgesamt schneidet Deutschland demnach international gut ab, wie ein Vergleich von 33 OECD-Mitgliedstaaten zeigt. So kamen in Deutschland im Jahr 2017 rund sechs Krankenhausbetten auf 1000 Einwohner. Noch besser ausgestattet waren nur Japan (7,8 Krankenhausbetten je 1000 Personen) und Südkorea (7,1).

Auch in diesem Fall lag der Ausstattungsgrad in aktuell besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Staaten deutlich niedriger. So kamen in Frankreich 3,1 und in Italien 2,6 Krankenhausbetten auf 1000 Personen. In den USA und in Spanien lag die Versorgungsdichte bei jeweils 2,4 Betten je 1000 Einwohner. In Kanada, Schweden und Chile kamen lediglich 2,0 Betten auf 1000 Personen.

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