Bei Wind und Wetter haben die Deutschen Seenotretter im letzten Jahr mehr als 3500 Menschen geholfen. Der umfassendste Einsatz ereignete sich im Oktober 2023.
Deutsche Seenotretter
Die Deutschen Seenotretter sind auf der Nord- und Ostsee unterwegs. (Archivbild) - Jens Büttner/dpa

Die deutschen Seenotretter auf Nord- und Ostsee haben vergangenes Jahr bei 1938 Einsätzen insgesamt 3532 Menschen Hilfe geleistet. Allein 103 Menschen mussten sie aus Seenot retten, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Laboe bei Kiel mitteilte. 2022 hatten sie 91 Menschen in Seenot geholfen. Die Zahl der Einsätze insgesamt lag 2023 etwas höher als im Vorjahr, als bei 1883 Einsätzen 3289 Menschen geholfen wurde.

2023 befreiten Einsatzkräfte 402 Menschen aus drohender Gefahr (2022: 306). Sie brachten 304 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Schiffen, Inseln oder Halligen zum Festland (2022: 361). 40 Schiffe oder Boote wurden vor dem Totalverlust bewahrt (2022: 39). Einen der umfangreichsten Einsätze leisteten die Seenotretter Ende Oktober nach der Kollision der Frachtschiffe «Verity» und «Polesie» in der Nordsee. Zwei Seeleute wurden gerettet, fünf weitere kamen beim Untergang der «Verity» ums Leben.

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