Deutsche Bahn

Deutsche Bahn kämpft um Trendwende

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Deutschland,

Die Deutsche Bahn kämpft mit Unpünktlichkeit und marodem Schienennetz.

Richard Lutz
Richard Lutz, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG. (Archivbild) - keystone

Die Züge unpünktlich, das Schienennetz marode und die Bilanz tief in den roten Zahlen: Die Deutsche Bahn fährt der erhofften Trendwende hinterher. Geht es nach Plänen der voraussichtlich nächsten deutschen Regierung, könnte das für Bahnchef Richard Lutz Konsequenzen haben.

Unterhändler von CDU, CSU und SPD fordern in den Koalitionsverhandlungen, den 60-Jährigen abzusetzen. Lutz ist seit 2017 Präsident der Deutschen Bahn. Acht Jahre später sieht die Lage düster aus.

So waren im vergangenen Jahr nur 62,5 Prozent der Fernzüge pünktlich unterwegs – nicht einmal zwei von drei ICE und IC also.

Baustellen als Hauptproblem

Schuld an der hohen Unzuverlässigkeit ist aus Bahn-Sicht vor allem die marode Infrastruktur. Sie führt zu vielen ungeplanten Baustellen, die den Fahrplan zerschiessen. Hinzu kommt die zu teils zu hohe Auslastung des Netzes.

Die Bahn will das Ruder mit einem Sanierungsprogramm herrumreissen. Statt mehr Verkehrswachstum steht dabei die Stabilisierung des gesamten Bahnsystems im Mittelpunkt.

Schon in diesem Jahr will der Konzern zumindest operativ – also vor Zinsen und Steuern (Ebit) – wieder schwarze Zahlen schreiben. Im vergangenen Jahr stand an dieser Stelle noch ein grosses, um Inflationseffekte bereinigtes Minus in Höhe von 333 Millionen Euro.

Kommentare

Weiterlesen

Bahnfahrten
1 Interaktionen
Deutsche Bahn
Thunerseespiele
Musical

MEHR IN NEWS

andreas glarner
1 Interaktionen
«Müssen aufräumen
openai zieht
1 Interaktionen
Nutzer irritiert
indien pakistan
Spannungen
Cooper
Touristen-Hotspot

MEHR DEUTSCHE BAHN

Deutsche Bahn
1 Interaktionen
Geduld
Schienennetz
2 Interaktionen
Deutsche Bahn
Deutsche Bahn
1 Interaktionen
Optimierung

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Wolfram Weimer
Widerstand
oblivion
1 Interaktionen
«Oblivion Remastered«
spd
7 Interaktionen
SPD
Lufthansa
Tiefrote Zahlen