Die Corona-Krise begünstigt Desinformation. Der deutsche Verfassungsschutz will sich darauf vorbereiten.
Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang
Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der deutsche Verfassungsschutz richtet sich auf Desinformation ein.
  • Diese könnten von Nachrichtendiensten gesteuert sein.

Der deutsche Verfassungsschutz richtet sich auf Desinformation in Folge der Corona-Krise ein. Diese könnten von anderen Nachrichtendiensten gesteuert sein. Dies teilte die Behörde der «Welt am Sonntag» mit.

«Für viele Akteure bietet die Pandemie eine Gelegenheit, sich vorteilhaft zu positionieren», heisst es weiter. Ausländische und extremistische Akteure könnten sich solchen Desinformationskampagnen bedienen. In Deutschland seien derzeit jedoch noch keine gezielten Kampagnen bekannt.

Soziale Netzwerke bei Desinformation in der Pflicht

Die Bundesregierung selbst sieht die Betreiber von sozialen Netzwerken in der Pflicht. Diese sollen gezielt die Verbreitung von Fake News eindämmen.

«Youtube, Facebook und Co. tragen in der Corona-Krise eine grosse Verantwortung», erklärt Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), gegenüber der «Welt am Sonntag».

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