Das ist über den Mörder von Ayleen (†14) bekannt

Der Mord an der 14-jährigen Ayleen erschütterte ganz Deutschland. Am 21. Juli verschwand das Mädchen von ihrem Zuhause in Gottenheim (D). Rund eine Woche später fand die Polizei ihre Leiche 300 Kilometer entfernt im hessischen Teufelsee.

Noch am Freitag nahmen die Beamten schliesslich den 29-jährigen Jan Heiko P. in Gewahrsam. Er soll die 14-Jährige über das Online-Game Fortnite kennengelernt und am Tag ihres Verschwindens mit dem Auto abgeholt haben. Nun kommen jeden Tag neue Informationen über den mutmasslichen Mörder von Ayleen ans Licht.

«Er war zwar immer freundlich, aber seltsam», erzählen die Nachbarn von P. in dem kleinen Dorf Waldsolms (D), nur 40 Kilometer südlich des Leichenfundorts, über den Angestellten einer Sicherheitsfirma. Gegenüber «Focus» fügt eine Nachbarin hinzu: «Ich hätte mir aber nie vorstellen können, dass der Jan so was macht.»

Ein anderer Anwohner meint, dass der mutmassliche Mörder schon vor der Tat wohl Ärger mit der Justiz hatte. «Die gelben Briefe der Staatsanwaltschaft stapelten sich hier am Briefkasten», erzählt er der «Bild».

Besonders schockiert zeigt sich eine Nachbarin jedoch über die Vorgeschichte von Jan Heiko P. Dieser hatte nämlich bereits im Alter von 14 Jahren eine schwere Sexualstraftat begangen. Wegen der versuchten Vergewaltigung eines Mädchens (11) sass er zehn Jahre lang in einer Jugendpsychiatrie, schreibt «Focus».

Nach seiner Entlassung wurde er engmaschig überwacht, weiss das deutsche Onlinemedium aus Justizkreisen. Diese Massnahmen sollten unbefristet gelten – bis sich der Straftäter vor Gericht dagegen wehrte.

Dieses gab ihm Recht: Die systematische Kontrolle durch die Polizei wurde Anfang 2022 eingestellt. Nur wenige Monate später verschwand Ayleen.