Britische Kaufhäuser wie Harrods von Cyberattacken getroffen
Mehrere britische Kaufhäuser wurden Opfer von Cyberattacken. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Britische Kaufhäuser sind Ziel einer Cyberattacken-Serie geworden. Nach Marks & Spencer und die Lebensmittelkette Co-op bestätigte am Donnerstag auch das Luxuskaufhaus Harrods einen versuchten unautorisierten Zugriff auf seine Systeme.
Harrods erklärte, sein Sicherheitsteam habe «umgehend proaktive Schritte eingeleitet, um die Systeme zu schützen». In der Folge sei der Zugriff auf die Website des Unternehmens am Donnerstag eingeschränkt gewesen. Alle Geschäfte seien aber geöffnet gewesen.
Marks & Spencer seit Ostern beeinträchtigt
Es war unklar, ob die Cyberangriffe auf die verschiedenen Unternehmen zusammenhingen. Die Kette Marks & Spencer war nach eigenen Angaben Ziel einer Ransomware-Attacke, die seit Ostern die Geschäftsaktivitäten beeinträchtigt. Das Unternehmen musste seinen Onlinehandel, das kontaktlose Bezahlen in den Geschäften und sogar Rekrutierungsverfahren aussetzen. In einigen Geschäften wurden vereinzelt Waren knapp.
«Unser erfahrenes Team – unterstützt von führenden Cyber-Experten – arbeitet extrem hart daran, den Online- und App-Handel wieder zu starten», erklärte Marks & Spencer. Co-op erklärte am Donnerstag, ebenfalls von «nicht autorisierten Zugriffs-Versuchen» auf einige seiner Systeme betroffen gewesen zu sein. Dies habe teilweise den telefonischen Kundendienst beeinträchtigt.
Die Polizei leitete Ermittlungen ein.