Im Zentrum Schweden hat die berühmte riesige Stroh-Ziege von Gävle, ein Weihnachtssymbol, auch in diesem Jahr wieder Feuer gefasst.
Weihnachts-Stroh-Ziege bei ihrer Einweihung Ende November
Weihnachts-Stroh-Ziege bei ihrer Einweihung Ende November - TT NEWS AGENCY/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Schweden wurde erneut das Weihnachtssymbol angezündet.
  • Die berühmte Stroh-Ziege ist wohl ein Magnet gegenüber Pyromanen.

Die berühmte riesige Stroh-Ziege von Gävle, ein Weihnachtssymbol, ist auch in diesem Jahr wieder in Brand geraten. Sie übt auf Pyromanen eine magnetische Anziehungskraft aus.

Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen konnten nicht verhindern, dass Brandstifter dem «Gävlebocken» in der Nacht zum Freitag zu Leibe rückten und ihn niederbrannten. In den vergangenen vier Jahren hatte die Stroh-Ziege die Festtage vor Weihnachten unversehrt überlebt.

Mann festgenommen

Die Stadtverwaltung von Gävle preist die Geiss als «bekannteste Ziege der Welt» an. Sie liebe Weihnachten, habe aber «Schwierigkeiten mit Streichhölzern». Erstmals wurde die Stroh-Ziege 1966 errichtet. In den vergangenen 20 Jahren wurde sie mehr als zehnmal ein Opfer der Flammen.

In der Nacht zum Freitag brach der Brand gegen 03.30 Uhr aus. Die Polizei nahm einen Mann fest. Für gewöhnlich strömen in jedem Jahr zehntausende Menschen nach Gävle, um sich am Anblick der Geiss zu erfreuen.

Die «Gävlebocken» ist eine Grossausgabe des in Skandinavien weit verbreiteten «Julbock». Es ist ein Weihnachtssymbol, dessen Ursprünge auf eine Verknüpfung des Vikinger-Gottes Thor mit der Christus-Krippe zurückgehen.

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