Dank des boomenden Internetgeschäfts steigert der deutsche Axel-Springer-Verlag seinen Gewinn und seinen Umsatz.
Axel Springer SE
Firmengebäude der Axel Springer SE in Deutschland. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Axel-Springer-Verlag steigert seinen Gewinn und seinen Umsatz.
  • Zu diesem Erfolg trug vor allem das Digitalgeschäft bei.

Das florierende Internetgeschäft beschert dem deutschen Axel-Springer-Verlag mehr Umsatz und mehr Gewinn. Zwischen Januar und Juni legten die Erlöse binnen Jahresfrist um 5,9 Prozent auf fast 1,6 Milliarden Euro zu, wie der Herausgeber von «Bild» und «Welt» am Freitag mitteilte.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um knapp zwölf Prozent auf etwa 355 Millionen Euro. Vor allem das Digitalgeschäft habe sich sehr dynamisch entwickelt und entscheidend zum erfolgreichen Halbjahr beigetragen, sagte Konzernchef Mathias Döpfner.

So habe das Wirtschafts- und Finanznachrichtenportal «Business Insider» bereits die Gewinnschwelle erreicht und damit früher als geplant. «Ein Meilenstein, der zeigt, dass wir journalistische Inhalte in der digitalen Welt zunehmend monetarisieren können», betonte Döpfner.

Für 2018 bekräftigte das Management die konzernweiten Ziele, erhöhte allerdings seine Prognose für das organische Umsatzwachstum im Digitalgeschäft («Classifieds Media») leicht. Grösster Wachstumstreiber waren erneut Job-, Immobilien- und Autoportale.

Axel Springer ist über ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Medienhaus Ringier auch in der Schweiz tätig. Zum Portfolio gehören 30 Titel, darunter etwa die Zeitschriften «Bilanz», «Beobachter», «GlücksPost» und die «Schweizer Illustrierte» oder die «Handelszeitung».

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