Arbeitsmarktbarometer fällt den zehnten Monat in Folge

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Deutschland,

Die Aussichten am Arbeitsmarkt haben sich erneut verschlechtert.

Vor der Agentur für Arbeit in Kiel
Vor der Agentur für Arbeit in Kiel - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher rechnen mit steigenden Arbeitslosenzahlen in kommenden Monaten.

Das vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erhobene Arbeitsmarktbarometer fiel im August den zehnten Monat in Folge. Der Indikator sank um 0,4 Punkte auf 101,2 Punkte, wie das Institut in Nürnberg am Dienstag mitteilte.

Die Arbeitsagenturen rechnen mit steigenden Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten. Grund seien die Auswirkungen des Wirtschaftsabschwungs auf konjunktursensible Bereiche wie Zeitarbeit, Exportindustrie und Logistik, erläuterte IAB-Forscher Enzo Weber.

Auch der Beschäftigungsausblick verschlechterte sich demnach im August. Insgesamt aber sei die Beschäftigungsentwicklung «relativ robust gegenüber dem Konjunkturabschwung», erklärte Weber. «Solange der Arbeitsmarkt sich gut schlägt, haben wir keine Krise.»

Für das IAB-Barometer werden einmal im Monat die Arbeitsagenturen nach ihren Einschätzungen für die kommenden drei Monate befragt. Die Skala reicht von 90 Punkten für eine sehr schlechte Entwicklung bis zu 110 Punkten für eine sehr gute Entwicklung.

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