Die Arbeitslosenquote in der Eurozone verharrt während der Corona-Pandemie auf 8,3 Prozent. Damit ist sie leicht höher als noch im Vorjahr.
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Die Arbeitslosenquote bleibt während der Corona-Pandemie stabil. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Arbeitslosenquote in der Eurozone bleibt weiterhin auf 8,3 Prozent.
  • Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Quote 0,9 Prozentpunkte höher.
  • Die Corona-Krise beeinflusst den Arbeitsmarkt weniger als die Euro-Schuldenkrise.

In der Eurozone hat sich die Arbeitslosigkeit Ende des vergangenen Jahres nicht verändert. Die Arbeitslosenquote verharrte im Dezember auf 8,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte.

Gegenüber dem Vorjahresmonat lag die Quote jedoch 0,9 Prozentpunkte höher. Ausschlaggebend dafür sind die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die die Wirtschaft hart getroffen haben.

Kurzarbeit dämpft Corona-Auswirkungen

Insgesamt halten sich die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt in Grenzen. In der Corona-Krise war die Arbeitslosenquote in der Spitze bis auf 8,7 Prozent im Juli gestiegen. Zum Vergleich: In der Euro-Schuldenkrise war die Quote zeitweise über die Marke von 12 Prozent geklettert.

Gedämpft werden die Corona-Auswirkungen vor allem durch staatliche Unterstützungsprogramme. In Deutschland wurde der Anstieg der Arbeitslosigkeit beispielsweise durch grosszügige und langfristige Regelungen zur Kurzarbeit begrenzt. Eurostat schätzt, dass in der Eurozone im Dezember 13,67 Millionen Personen arbeitslos waren. In der Europäischen Union waren es demnach 16 Millionen.

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