Olaf Scholz' Gemütszustand sei geprägt vom Ukraine-Krieg. Auch deshalb holt er sich regelmässig Rat von seiner Vorgängerin Angela Merkel.
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Angela Merkel (links) gemeinsam mit Olaf Scholz (rechts). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Olaf Scholz lässt sich von Angela Merkel beraten, trotz unterschiedlicher Parteien.
  • Sie kannten sich schon lange und arbeiteten gut zusammen, begründet der Kanzler.

Olaf Scholz (SPD), der deutsche Kanzler, holt sich immer noch regelmässig Rat von seiner Amtsvorgängerin Angela Merkel (CDU).

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Angela Merkel nach der Übergabe ihres Amtes an Olaf Scholz. - Keystone

«Wir kennen uns erstens lange und haben auch immer gut zusammengearbeitet, obwohl wir in unterschiedlichen Parteien sind», sagte Scholz am Freitagabend bei einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in Leipzig. «Und das geschieht auch weiter so.» Er berate sich aber auch mit vielen anderen Menschen – «weit über die Regierungsparteien hinaus», betonte Scholz.

Sein Befinden knapp ein Jahr nach dem Amtsantritt sei überschattet vom Ukraine-Krieg, räumte der SPD-Politiker ein. «Natürlich ist mein Gemütszustand sehr geprägt von diesem furchtbaren Krieg, der in Europa stattfindet. Denn das ist ja das, was uns umtreiben muss: Der Imperialismus ist wieder zurück in Europa.»

Zur Stimmung innerhalb der Ampel-Koalition sagte Scholz: «Wir hatten gerade einen Koalitionsausschuss, wo wir gar keine Themen hatten, sondern einfach nur mal nett miteinander geredet haben, und das war echt ein netter Abend

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