An den Stränden von Mallorca stehen bald 1700 Liegestühle weniger

Belinda Schwenter
Belinda Schwenter

Spanien,

An den Stränden von Palma kommt es zu Veränderungen: Fast 1700 kostenpflichtige Liegestühle werden abgebaut. Zudem werden auch weniger Sonnenschirme vermietet.

Liegestühle Sonnenschirme
An den Stränden von Palma auf Mallorca stehen künftig weniger Liegestühle und Sonnenschirme. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Mallorcas Hauptstadt Palma wird auf Beschwerden der Anwohner reagiert.
  • An den Stränden werden ab 2026 rund 1700 kostenpflichtige Liegestühle weniger vermietet.
  • Ab 2027 sollen die Liegen und Sonnenschirme online reserviert werden können.

Die Stadt Palma hat für die Jahre 2026 und 2027 mehrere Veränderungen an ihren Stränden vorgesehen. Eine zentrale Massnahme ist die deutliche Verringerung der Anzahl Liegestühle. Dies berichtet die «Mallorca Zeitung».

Hintergrund dieser Entscheidung ist zum einen die durch den steigenden Meeresspiegel bedingte Abtragung der Sandflächen.

Zum anderen die vermehrten Beschwerden von Anwohnenden, die sich über den wenigen freien Platz wegen der vielen kostenpflichtigen Strandmöbel beklagen.

1644 Liegestühle weniger an Palmas Stränden

Insgesamt sollen an vier Stränden 1644 Liegestühle entfernt werden. So wird beispielsweise an der «Playa de Palma» die Zahl der Liegen von 6000 auf 4436 reduziert. Auch bei den Sonnenschirmen ist ein Abbau geplant – von 2503 auf 2218.

Weitere Strände sind ebenfalls von diesen Anpassungen betroffen: Cala Major wird 50 der bisher 300 Liegestühle abbauen.

An der «Ciutat Jardí» verringert sich die Anzahl von 300 auf 288. Zudem bleiben hier noch 144 der bisherigen 159 Sonnenschirme bestehen.

Die «Cala Estància» reduziert die Zahl von 150 auf 132 und stellt künftig 66 statt 75 Sonnenschirme auf.

Der Strand «Can Pere Antoni», obwohl ebenfalls innerhalb der Stadtgrenzen gelegen, unterliegt der Zuständigkeit der Küstenschutzbehörde. Aber auch hier wird die Anzahl der Liegen drastisch reduziert – von derzeit 200 auf 94.

Online-Reservation bald möglich

Zusätzlich sind Änderungen bei den Betriebszeiten vorgesehen, wie die Zeitung weiter schreibt: Der Verleih von Liegestühlen und Schirmen wurde bislang Ende Oktober eingestellt.

Künftig soll es möglich sein, die Saison um zwei bis drei Wochen in den November hinein zu verlängern.

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Ein weiterer Schritt ist für 2027 geplant: Strandgäste sollen dann die Möglichkeit haben, Liegestühle und Sonnenschirme online oder über eine App im Voraus zu reservieren.

Kommentare

User #5291 (nicht angemeldet)

Endlich wird etwas getan gegen den Massentourismus! Bravo! Weiter so

User #1332 (nicht angemeldet)

Ui da müssen nun die Turis bereits um 4Uhr morgens die Badetücher an den Strand bringen.

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