Alexandra Föderl-Schmid meldet sich nach Verschwinden zu Wort
Die Redakteurin Alexandra Föderl-Schmid («Süddeutsche Zeitung») bedankt sich für die Anteilnahme, nachdem sie vor einer Woche unterkühlt aufgefunden worden war.

Das Wichtigste in Kürze
- Alexandra Föderl-Schmid meldete sich nach ihrem Verschwinden zu Wort.
- Sie brauche noch Ruhe und Erholung.
- Zuvor war sie mit Vorwürfen zu ihrer Arbeit konfrontiert worden.
Alexandra Föderl-Schmid, stellvertretende Chefredakteurin der «Süddeutschen Zeitung», ist vor einer Woche mit starken Unterkühlungen ins Spital eingeliefert worden. Sie galt als vermisst.
Nun habe sich die 53-Jährige an ihre Redaktion gewandt: «Mich haben sehr viele gute Wünsche erreicht. Dafür danke ich sehr herzlich. Ich brauche noch Ruhe und Erholung», schreibt der «Kurier».
Man wünsche Alexandra Föderl-Schmid «auch für die nächsten Wochen gute Genesung und Ruhe. Möge sie sich die Zeit nehmen, die sie braucht», hiess es in einer Reaktion.
Alexandra Föderl-Schmid mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert
Vor ihrem Verschwinden hatte Föderl-Schmid ihre Arbeit vorübergehend ruhend gestellt. Sie war mit Vorwürfen zu ihrem Umgang mit der Zitierung von Quellenmaterial konfrontiert worden.
Hinzu kamen ausserdem Plagiatsvorwürfe bezüglich ihrer Dissertation. Die Arbeitsüberprüfung war vom rechtspopulistischen Portal «Nius» bei «Plagiatsjäger» Stefan Weber in Auftrag gegeben worden.