Aldo Kamper wird neuer CEO des Technologiekonzerns Ams-Osram und folgt damit auf den zurückgetretenen Alexander Everke.
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Künftig leitet Aldo Kamper die Geschicke beim Techkonzern Ams-Osram. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Techkonzern Ams-Osram kommt es zu einem Führungswechsel.
  • Der bisherige CEO Alexander Everke gibt das Geschäft nach sieben Jahren in neue Hände.
  • Sein Nachfolger wird der bisherige Leoni-Chef Aldo Kamper.

Beim Technologiekonzern Ams-Osram kommt es zu einem überraschenden Wechsel an der Unternehmensspitze. Alexander Everke tritt nach sieben Jahren als Geschäftsführer des Unternehmens von seinem Posten zurück, wie Ams Osram am Montagabend mitteilte. Ein Nachfolger für Everke ist bereits gefunden. Es ist Aldo Kamper, der vom deutschen Automobilzulieferer Leoni zu Ams Osram zurückkehrt.

Kamper ist der Mitteilung zufolge seit 2018 bei Leoni Chef, bekleidete zuvor aber während 15 Jahren verschiedene Führungspositionen bei Osram. Zuletzt als Leiter der Geschäftseinheit Opto Semiconductors. Als neuer Chef werde Aldo Kamper die strategische Ausrichtung des Unternehmens fortführen und weiterentwickeln, heisst es.

Unter Aldo Kamper muss sich Ams-Osram neuen Herausforderungen stellen

Zwei Jahre nach der vollständigen operativen Übernahme von Osram sei die Integration beider Unternehmen in einen gemeinsamen Konzern weit vorangeschritten. Es sei der Zeitpunkt, um die Führung in neue Hände zu geben und sich anderen Herausforderungen zuzuwenden. So wird Everke in der Mitteilung zitiert.

Eigentlich war sein Vertrag im Frühling 2021 noch um weitere drei Jahre verlängert worden. Warum er nun also früher als geplant aus dem Unternehmen aussteigt, wird in der Mitteilung nicht erklärt.

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Alexander Everke wird bei Ams Osram durch Aldo Kamper ersetzt. - dpa

Er werde dem Unternehmen allerdings noch bis Ende 2023 beratend zur Seite stehen, heisst es weiter. So soll eine reibungslose Übergabe sichergestellt werden. Details zum Übergang, der voraussichtlich im Laufe des Frühjahrs vollzogen werde, würden derzeit noch geklärt, hiess es weiter.

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