Frankreichs Behörden schlagen wegen drohender Überschwemmungen im Zentrum des Landes Alarm.
Hochwasser Seine in Paris
Ein Fahrradfahrer fährt durch Wasser am übergetretenen Ufer der Seine. Wegen Hochwassers hat die französische Metropole mehrere Abschnitte am Ufer gesperrt. Der Pegelstand des Flusses stieg auf über vier Meter an. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Zentrum von Frankreich drohen Überschwemmungen.
  • Die Behörden haben deshalb für das Département Corrèze die Alarmstufe Rot ausgerufen.
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Der Wetterdienst rief am späten Montagabend wegen des Risikos von Überflutungen Alarmstufe Rot für das Département Corrèze in der Region Nouvelle-Aquitaine aus. Das bedeutet eine direkte und weitreichende Bedrohung der Sicherheit von Menschen und Eigentum.

Vor aussergewöhnlichen Überflutungen des Flusses Maronne, eines Nebenflusses der Dordogne, in der Nacht zu Dienstag warnte der Hochwasserdienst Vigicrues.

Das Wasser steige, sagte die zuständige Präfektin, Salima Saa, dem Sender BFM TV. Etwa 150 Menschen seien am Montagabend in Sicherheit gebracht worden. Besonders betroffen sei die Gemeinde Argentat-sur-Dordogne.

In zahlreichen weiteren Départements im Südwesten und Norden des Landes herrschte Alarmstufe Orange. «Sehr grosse Überschwemmungen sind auch in Gebieten möglich, die selten überflutet werden», so Vigicrues.

Auf dem gesamten Strassen- oder Schienennetz könnten die Verkehrsbedingungen extrem erschwert werden. Es könnten ausserdem Stromausfälle auftreten und Deiche brechen oder überlaufen.

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