Die US-Fluggesellschaft JetBlue will 60 Exemplare des neuen Airbus-Jets kaufen.
Airbus benannte Anfang Juli die C-Serie in A220 um.
Airbus benannte Anfang Juli die C-Serie in A220 um. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Airbus hat bereits einen Kunden für die neubenannten A220.
  • Die US-Fluggesellschaft JetBlue kauft 60 Exemplare.

Kaum hat Airbus den von Bombardier übernommenen Mittelstreckenjet umgetauft, winkt der erste Grossauftrag. Die US-Fluggesellschaft JetBlue will 60 Exemplare des neuen Airbus A220 kaufen, wie der Flugzeugbauer in der Nacht zum Mittwoch in Toulouse mitteilte. In dem Vorvertrag legt sich JetBlue auf die grössere Version A220-300 fest. Die vom kanadischen Flugzeugbauer Bombardier als Teil der C-Serie entwickelte Maschine wurde bisher als CS-300 vermarktet.

Airbus hatte Anfang Juli die Mehrheit an dem C-Serie-Programm übernommen und den Flieger am Dienstag offiziell in Airbus A220 umbenannt. Der Auftrag von JetBlue hat laut Preisliste einen Gesamtwert von 5,4 Milliarden US-Dollar (ca. 5,3 Milliarden Franken). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich.

JetBlue nutzte die Gelegenheit, um einen bestehenden Auftrag über 25 Mittelstreckenjets der A320neo-Reihe auf die längere Version A321neo umzuschreiben. Angetrieben werden diese Maschinen wie bei die neue A220 von den Getriebefan-Antrieben der United-Technologies-Tochter Pratt & Whitney, an denen auch der Münchner Triebwerksbauer MTU mitarbeitet.

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