Beim Baden in Potsdam sind dem AfD-Politiker Alexander Gauland die Kleider entwendet worden. Der Staatsschutz soll wegen des Diebstahls ermitteln.
So sieht man AfD-Politiker Alexander Gauland normalerweise: bekleidet.
So sieht man AfD-Politiker Alexander Gauland normalerweise: bekleidet. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dem AfD-Politiker Gauland wurden während dem Baden die Kleider geklaut.
  • «Für Nazis ist hier kein Badeplatz!», soll der oder die Unbekannte(n) gerufen haben.
  • Da sein Hausschlüssel in der Hose war, musste die Schliessanlage ausgetauscht werden.

«Ein oder zwei Unbekannte haben meine Sachen gegriffen, als ich im Wasser war», sagte Gauland der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag zu dem Vorfall vor einer Woche. «Andere Badegäste haben die Polizei alarmiert, die schon da war, als ich wieder ans Ufer kam.» Zuerst hatte die «Märkische Allgemeine» über den Diebstahl berichtet.

Politisch motiviert?

«Zeugen haben mir erzählt, dass die Diebe gerufen haben sollen: ‹Für Nazis ist hier kein Badeplatz!›», sagte Gauland, der AfD-Fraktionschef im Bundestag. «Daher hat das Ganze wohl einen politischen Hintergrund.» Ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigte den Diebstahl der Kleidung, nicht aber den von Gauland zitierten Ausruf. Laut dem Zeitungsbericht soll der Staatsschutz wegen des Diebstahls ermitteln.

Gauland kam der Diebstahl teuer zu stehen. «In der Hose war mein Hausschlüssel und daher musste die gesamte Schliessanlage des Hauses ausgetauscht werden», berichtete der 77-Jährige. Der Badeplatz am Heiligen See liegt ganz in der Nähe von Gaulands Wohnung.

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