Rund 30 Tönnies-Mitarbeiter positiv getestet

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Deutschland,

Nach dem Corona-Ausbruch in seinem Stammwerk steht der Fleischproduzent Tönnies unter besonderer Beobachtungen. Nun wurden bei Routinekontrollen 30 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet.

Der Hauptstandort des Fleichberarbeiters Tönnies in Rheda-Wiedenbrück war nach einem Corona-Massenausbruch wochenlang stillgelegt worden. Foto: David Inderlied/dpa
Der Hauptstandort des Fleichberarbeiters Tönnies in Rheda-Wiedenbrück war nach einem Corona-Massenausbruch wochenlang stillgelegt worden. Foto: David Inderlied/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der Wiederaufnahme des Betriebs beim Fleischverarbeiter Tönnies nach einer Corona-Zwangspause sind bei routinemässigen Kontrollen rund 30 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden.

Bei mindestens 24 Ergebnissen handele es sich um Altfälle, sagte ein Konzernsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Bei diesen 24 von 30 Personen sei das Virus schon früher festgestellt worden und noch immer nachweisbar, die Beschäftigten seien aber nicht mehr ansteckend.

Der Kreis Gütersloh nannte etwas andere Zahlen: Unter den Abstrichen von 7300 Beschäftigten seien 31 positive Befunde gewesen. Ein separat, also nicht im Tönnies-Werk Getesteter, sei vom Unternehmen wohl nicht mitgezählt worden, sagte ein Kreissprecherin auf Anfrage.

Am Stammsitz des grössten deutschen Schlachtkonzerns im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück waren die betreffenden Mitarbeiter wie alle anderen Kollegen bei Arbeitsantritt im Werk getestet worden. So sei es mit den Behörden zuvor abgestimmt worden, sagte Konzernsprecher André Vielstädte.

Nach Worten des Tönnies-Sprechers muss noch bei 6 von 30 Mitarbeitern untersucht werden, ob sie sich neu mit dem Virus angesteckt haben oder ob bei ihnen ebenfalls nur noch eine frühere Infektion nachweisbar sei. Bei diesen noch offenen Fällen seien die Betroffenen womöglich auch schon vor einigen Wochen von mobilen Teams positiv getestet worden. Diese hatten Arbeiter zu Hause aufgesucht.

Die Produktion am Hauptstandort im Kreis Gütersloh war nach einem Corona-Massenausbruch vier Wochen lang stillgelegt worden.

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