19-Jährige stirbt in Flixbus - weil Fahrer nach Flasche

In Österreich knallte ein Flixbus in eine Betonleinwand, weil der Fahrer nach einer Flasche griff. Eine Passagierin starb, rund 20 weitere wurden verletzt.

Das Wichtigste in Kürze

Bei einem Flixbus-Unglück in Österreich starb eine 19-jährige Passagierin.
Weil der Fahrer nach einer Flasche griff, kam der Bus von der Strasse ab.
Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Ein schweres Busunglück in Österreich hat am frühen Mittwochmorgen ein Todesopfer gefordert. Eine 19-jährige Österreicherin erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.

Der Flixbus war auf dem Weg von Berlin nach Triest, als einer der Chauffeure durstig wurde. Er versuchte, seine Wasserflasche aus dem Fussraum des Cars zu holen. Dabei verlor er in einer langgezogenen Kurve die Kontrolle. Der Doppeldecker-Bus kam von der Strasse ab und kollidierte mit einer Betonleitwand.

Von den 45 Passagieren wurden rund 20 teils schwer verletzt und ins Spital gebracht. Die 19-Jährige, die beim Unfall starb, sass im Oberdeck zusammen mit ihrem Freund.

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Noch auf der Unfallstelle wurden die beiden Fahrer von der Polizei befragt, wie die «Kronen-Zeitung» berichtet. Dabei wurde klar, dass das Greifen nach der Wasserflasche wohl die Ursache ist. Gegen den 27-jährigen Chauffeur wird nun weiter ermittelt. Er muss mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Tötung rechnen.