Von Google Nest gibt es bald neue Hardware

Schon seit einigen Jahren liefert Google unter dem Nest-Titel die verschiedensten Produkte fürs vernetzte Zuhause. Noch Ende dieses Monats gehen zwei neue Geräte für die Sicherheit an den Start. Google präsentiert die neue Nest Cam und Nest Doorbell.

Smarte Kameras zur Überwachung der eigenen vier Wände werden heutzutage immer populärer. Vor allem die Installation und Verwendung ist hier jedoch oft eine grosse Einstiegshürde. Genau an diesem Punkt setzt deshalb die neue Iteration der Nest Cam an.

Die smarte Kamera wurde sowohl für die Anwendung in Innen- als auch Aussenbereichen konzipiert. Dank verbautem Akku kann sie am gewünschten Ort aufgestellt oder montiert werden und ist sofort einsatzbereit. Optional kann sie aber auch mit separat erhältlichen Kabeln direkt am Stromnetz angeschlossen werden.

Einmal eingerichtet gibt es über die 1080p-Kamera eine kontinuierliche Überwachung mit drei Stunden Videoverlauf. Auch eine Nachtsicht-Funktion mit verbesserter Farbe ist vorhanden. Bei einem Strom- oder Internet-Ausfall kann das Gerät zudem bis zu einer Stunde an Aufnahmen Lokal speichern.

Typisch für die Nest-Reihe gibt es auch bei der Kamera diverse smarte Features und eine tiefe Integration. So kann in der Google Home-App oder etwa auf einem Nest Hub auf Steuerung und Videofeed zugegriffen werden. Dazu gibt es eine Erkennung von Ereignissen und definierbare Zonen. So sind etwa Benachrichtigungen aufs Smartphone möglich, wenn hier etwas passiert.

Mit der Zwei-Wege-Audiofunktion kann auch zugehört und über die Kamera interagiert werden. Alle Daten werden dabei übrigens lokal auf dem Gerät verarbeitet. Der verbaute Akku schafft je nach Situation eine Laufzeit von anderthalb bis sieben Monaten.

Die Google Nest Cam wird ab dem 24. August im Google Store für 199,99 Franken verfügbar sein. Später diesen Sommer folgt noch eine neue Generation der Kabelgebundenen Nest Cam für 99,99 Franken.

Auch die neue intelligente Türklingel von Google kann nun über einen Akku betrieben werden. So soll auch hier die Installation unkompliziert sein, die Nest Doorbell lässt sich direkt in der Umgebung der Tür befestigen. Es besteht aber weiter die Möglichkeit, sie an die vorhandene netzbetriebene Glocke anzuschliessen. Im Akkubetrieb hält die Doorbell zwischen einem und sechs Monaten durch, je nach Verwendung.

Wird die Klingel betätigt, kann sie je nach Wunsch prompt eine Benachrichtigung auf ein verbundenes Smartphone senden. Wer beispielsweise einen Nest Audio oder Nest Hub besitzt, kann auch diese als Glocke verwenden. Auf letzterem kann dank der integrierten Kamera auch direkt ein Bild aus Sicht der Nest Doorbell angezeigt werden.

Wie schon die Nest Cam verfügt auch die Nest Doorbell über die verschiedensten Sicherheitsfeatures. Definierbare Alarmbereiche, Gegensprechfunktion und smarte Erkennung sollen hier das Leben erleichtern. So kann die Türklingel auch erfassen, wer oder was gerade vor der Tür steht. Dadurch können Personen, Tiere, Fahrzeuge oder sogar Pakete automatisch erkannt werden.

Je nach Ereignis gibt es dann entsprechende Benachrichtigungen auf dem Smartphone oder einem weiteren Nest-Gerät. Auch hier werden die Daten direkt auf dem Gerät verarbeitet, um Sicherheit und Genauigkeit zu verbessern. Die Google Nest Doorbell ist ebenfalls ab dem 24. August für 199,99 Franken im Google Store erhältlich.