Seit Montag ist klar: Apple wird bei Macs schon bald eigene ARM- statt Intel-Prozessoren verbauen. Ein Ex-Mitarbeiter des Chip-Lieferanten nennt nun Gründe.
Apple iMac
Apple gelingt eine Weltneuheit. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple setzt zukünftig bei den Prozessoren für Macs nicht mehr auf Intel.
  • Grund für den Wechsel ist laut einem Ex-Intel-Mitarbeiter die Skylake-Generation.
  • Die Chips haben offenbar mit ihrer schlechten Qualität für ein Umdenken bei Apple gesorgt.

Was seit Monaten spekuliert wurde, hat sich am vergangenen Montag bestätigt: An der Keynote zum Start der WWDC verkündete Apple, zukünftig bei Macs auf eigene Prozessoren zu wechseln.

Damit gibt der iPhone-Konzern seinem langjährigen Partner und Chip-Lieferanten Intel den Laufpass. Wie Johny Srouji, Vize-Hardware-Chef von Apple, an der WWDC erklärte, soll so die Leistung optimiert werden.

Apple Intel Laptop
Ein MacBook Air von Apple. - dpa

Neben einer optimierten Energieeffizienz wird zudem eine deutlich bessere Kompatibilität zwischen Macs und iPhone – respektive iPad – geschaffen. Denn die Handheld-Geräte verwenden die hauseigenen ARM-Prozessoren bereits.

Intel-Insider gibt Skylake Schuld

Doch offenbar gab es noch einen weiteren gravierenden Entscheid für den Wechsel. Wie «PCGamer» berichtet, macht François Piednoël die Qualität der Skylake-Generation mitverantwortlich. Laut dem Ex-Intel-Mitarbeiter war diese «abnormal schlecht».

Intel Logo
Das Logo des Halbleiterherstellers Intel- - Keystone

Apple habe beinahe gleich viele Hardware-Probleme wie Intel selbst gefunden. Wie Piednoël vermutet, sei dies der Sargnagel für das ohnehin schon mit einem Wechsel liebäugelnde Apple gewesen.

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