1'444 Tonnen Gold in China gefunden
Offiziellen Angaben zufolge wurde in China das grösste Goldvorkommen seit Existenz der Volksrepublik entdeckt. Es gehe um rund 1'444 Tonnen reinen Goldes.

China hat laut dem Medienunternehmen «Xinhua» das grösste Goldvorkommen seit der Gründung der Volksrepublik entdeckt. Das Dadonggou-Vorkommen in der Provinz Liaoning soll rund 2,586 Millionen Tonnen Erz enthalten.
Nach Angaben des Staatskonzerns «Shandong Gold Group» liege der durchschnittliche Goldgehalt bei 0,56 Gramm pro Tonne. Das entspricht rund 1'444 Tonnen reinen Goldes im Wert von über 166 Milliarden Euro (154 Milliarden Franken).
Die Förderung soll laut «Global Times» in mehreren Phasen anlaufen und mehrere tausend lokale Arbeitsplätze schaffen. Auch internationale Fachmedien sprechen von einem der bedeutendsten geologischen Funde Chinas seit 1949.
Goldfund stärkt Chinas Position
Rohstoffanalysten betonen gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters», dass der Fund Chinas Goldreserven langfristig erheblich steigern könnte. Das Land gilt schon jetzt als weltweit grösster Goldproduzent und verarbeitender Markt.

Laut «South China Morning Post» fördern chinesische Unternehmen jährlich rund 370 Tonnen Gold, was etwa elf Prozent der Weltproduktion entspricht. Der neue Fund könnte diese Quote deutlich anheben.
Internationale Beobachter verweisen auf geopolitische Auswirkungen, da Goldreserven eine strategische Währungsreserve darstellen. Der Fund stärkt damit Chinas Position im weltweiten Edelmetallhandel.
Weltweite Goldvorkommen
Das grösste Goldvorkommen befindet sich laut «US Geological Survey» in Australien mit über 10'000 Tonnen Reserven. In Russland lagern etwa 5'000 Tonnen, während Südafrika früher die Spitze hielt.

Auch Peru, Indonesien und die USA zählen zu den führenden Förderländern mit jeweils mehreren tausend Tonnen Gold. Der globale Goldbestand bleibt dennoch begrenzt und unterliegt starken Preisschwankungen.
Insgesamt lagerten laut «World Gold Council» 2024 weltweit über 58'000 Tonnen in bekannten Minen. Davon sind mehr als die Hälfte bereits wirtschaftlich erschlossen.












