Statt an Bord der «Crystal Symphony» kehren Hunderte Kreuzfahrt-Passagiere mit der Fähre nach Florida zurück. Grund dafür ist unbezahlter Treibstoff.
Crystal Cruises
Das Schiff «Crystal Symphony» (Archiv). - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Läuft sie in US-Gewässer ein, droht der «Crystal Symphony» die Beschlagnahmung.
  • Um dieser aus dem Weg zu gehen, bleibt das Kreuzfahrtschiff vorerst auf den Bahamas.
  • Hunderte Passagiere wurden mit der Fähre zurück nach Florida gebracht.

Eigentlich sollte die «Crystal Symphony» am vergangenen Samstag nach Miami zurückkehren. Doch es kam alles anders als geplant: Das Kreuzfahrtschiff der Reederei Crystal Cruises kehrte nicht wie geplant in die USA zurück. Stattdessen warf es vor den Bahamas seinen Anker aus – und bleibt dort wohl vorerst auch.

Für Hunderte Passagiere bedeutete dies ein abruptes Ende ihrer Reise. Schnell war klar: Die «Crystal Symphony» wird sie nicht nach Miami zurückbringen. Aber weshalb?

Richter ordnet Beschlagnahmung von «Crystal Symphony» an

Der Grund liegt wohl in unbezahltem Treibstoff: Aktuell läuft deshalb ein Rechtsstreit über 4,6 Millionen Dollar, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet. Am Donnerstag ordnete schliesslich ein US-Richter die Beschlagnahmung des Schiffs an.

Heisst: Sollte die «Crystal Symphony» in US-Gewässer einlaufen, geht ein Marshall an Bord, der dann die Verantwortung für das Schiff übernimmt.

Haben Sie schon mal eine Kreuzfahrt gemacht?

Um diesem Schicksal zu entgehen, ankert das Kreuzfahrtschiff jetzt im bahamaischen Distrikt Bimini. Die Passagiere konnten ihre Heimreise dennoch antreten: Eine Fähre brachte sie am Sonntag nach Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida.

Ein Sergeant der Royal Bahamas Police Force erklärt gegenüber AP: Die lokalen Behörden würden derzeit nicht planen, das vor Anker liegende Schiff zu beschlagnahmen. «Es wird in Bimini bleiben dürfen», hält er fest.

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