Weil sich ein vierjähriges Mädchen in Florida (USA) wegen eines Chicken-Nuggets verbrannt hat, haben die Eltern McDonald’s vor Gericht gezerrt.
Gegen den Fast-Food-Konzern McDonald's ist in den USA eine Klage wegen Rassismus eingereicht worden. Gegen diese Vorwürfe wehrt sich das Unternehmen. Rassismus widerspreche den Werten, die M
Gegen den Fast-Food-Konzern McDonald's ist in den USA eine Klage wegen Rassismus eingereicht worden. Gegen diese Vorwürfe wehrt sich das Unternehmen. Rassismus widerspreche den Werten, die M - sda - KEYSTONE/AP/Gene J. Puskar
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Elternpaar aus Florida (USA) hat McDonald’s verklagt.
  • Die Tochter (4) der beiden hat sich mit einem Chicken-Nugget verbrannt.
  • Es wird eine Entschädigung von rund 13'700 Franken gefordert.
  • Das Urteil ist noch hängig.

Wo sonst, wenn nicht in den Vereinigten Staaten? Im Bundesstaat Florida hat das Elternpaar Humberto Caraballo und Philana Holmes McDonald’s verklagt. Die beiden fordern 13'700 Franken Entschädigung. Grund dafür ist ein Chicken-Nugget.

Chicken-Nugget soll Verbrennung verursacht haben

Ein Chicken-Nugget soll im Jahr 2019 das vierjährige Mädchen von Caraballo und Holmes verbrannt haben. Die Tochter soll Verbrennungen zweiten Grades davongetragen haben, wie das Magazin «Insider» berichtet.

Nachdem die Familie beim McDonald's-Drive-Thru war und die Mutter ihrer Tochter die Chicken-Nuggets gab, fuhren sie weiter. Plötzlich hörte Holmes ein Schrei ihres Kindes. Das Mädchen hatte ein Nugget zwischen Gurt und Oberschenkel fallen gelassen. Dieses blieb zwei Minuten stecken und fügte der Vierjährigen eine Verbrennung zweiten Grades zu.

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Vor Gericht behaupteten die Anwälte der Familie, dass die Nuggets viel zu heiss gewesen sein sollen. Das kleine Mädchen hätte heute noch eine Narbe, welche sie «mein Chicken-Nugget» nennt.

McDonald's macht sich keine Sorgen

Die Fastfood-Kette meldete sich natürlich auch schon zur Anklage. In einem Statement hiess es: «Um sicherzustellen, dass wir einen hohen Standard für Lebensmittelsicherheit und -qualität einhalten, befolgen wir strenge Richtlinien und Verfahren für jedes Produkt, das wir kochen und servieren. Wir haben die Angelegenheit sorgfältig untersucht und können die Behauptungen des Klägers nicht bestätigen.»

So kurios wie der Fall auch ist, es ist nicht das erste Mal, dass das Restaurant angeklagt wird. McDonald’s musste 1994 drei Millionen US-Dollar an eine Frau bezahlen, die sich Verbrennungen dritten Grades wegen eines verschütteten Kaffees zuzog. Ob und wie viel der Fast-Food-Riese bezahlen muss, ist noch nicht klar, da das Urteil hängig ist.

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