Zwei türkische Soldaten durch Sprengsatz im Nordirak getötet

Bei einem Einsatz gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK im Nordirak sind nach offiziellen Angaben zwei türkische Soldaten getötet worden.

Das Wichtigste in Kürze

Bei einem Einsatz im Nordirak sind zwei Soldaten durch einen Sprengsatz getötet worden.
PKK und die türkische Regierung bekämpfen sich dort seit Jahrzehnten.

Sie seien durch einen zuvor platzierten Sprengsatz zunächst verletzt worden und dann im Krankenhaus verstorben. Das teilte das türkische Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Das Ministerium machte die als Terrororganisation gelistete PKK für den Anschlag verantwortlich. PKK und die türkische Regierung bekämpfen sich seit Jahrzehnten.

Dabei kamen bisher mindestens 40'000 Menschen ums Leben. Im Juli 2015 war der Konflikt nach einem mehr als zwei Jahre anhaltenden Waffenstillstand wieder neu entflammt. Seitdem geht Ankara in der Südosttürkei und im Nordirak wieder regelmässig gegen die PKK vor, die ihrerseits häufig Anschläge verübt. Die PKK gilt auch in den USA und Europa als Terrororganisation.