Im Sudan wurden zwei IKRK-Fahrer getötet und drei weitere Mitarbeiter verletzt. Sie waren zuvor in unter Waffengewalt leidenden Gemeinden.
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Das IKRK ist seit fast vierzig Jahren im Sudan aktiv. (Archivbild) - keystone

Zwei Fahrer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind am Donnerstag von Bewaffneten im Sudan getötet worden. Drei weitere Mitarbeiter wurden bei dem Angriff verletzt, wie das IKRK in Genf am Abend in einem Communiqué mitteilte.

Demnach war das Team auf dem Rückweg von einer Mission in Layba, wo es die humanitäre Lage der unter Waffengewalt leidenden lokalen Gemeinden beurteilt hatte, als es zu dem Übergriff kam. Das IKRK rief zum sofortigen Schutz aller Zivilisten auf, einschliesslich der humanitären Helferinnen und Helfer sowie des medizinischen Personals.

Das IKRK ist seit fast vierzig Jahren im Sudan engagiert. Seit April 2023 besteht die Arbeit vor Ort in der Versorgung von Spitälern in der Konfliktregion mit medizinischer Hilfsgütern. Dabei arbeitet das IKRK mit dem Sudanesischen Roten Halbmond zusammen oder selbstständig. Es hilft ausserdem vom Konflikt getrennten Familien beim Kontakt zu ihren Angehörigen.

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