Im Teheran haben sich 33 Jahre nach dem Tod des Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Chomeini Zehntausende Iraner zum Gedenken versammelt.
Chomeini
Ein Chomeini-Anhänger hält ein Gewehr mit einer roten Nelke. - dpa
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  • «Der Imam (Chomeini) war und ist die Seele der islamischen Revolution», sagte Chamenei.

Im Teheran haben sich 33 Jahre nach dem Tod des Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Chomeini Zehntausende Iraner zum Gedenken versammelt. An der am Samstag vom Staatssender Irib live übertragenen Zeremonie nahm auch die gesamte politische und militärische Führung der islamischen Republik teil. Hauptredner war Chomeinis Nachfolger Ajatollah Ali Chamenei.

Auch die junge Generation verfolge weiterhin den Weg des verstorbenen Revolutionsführers und lasse keine Unterdrückung des Landes durch die Weltmächte zu, so der iranische Führer, der laut Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen hat.

43 Jahre nach der Revolution steckt der Iran jedoch in der schwersten Wirtschaftskrise seiner jüngeren Geschichte. Die nationale Währung Rial hat im Zuge der US-Sanktionen massiv an Wert verloren. Auch die Verhandlungen zur Rettung des Wiener Atomabkommens von 2015 stehen still. Im Südwesten des Landes gab es jüngst Proteste.

Der schiitische Kleriker Chomeini führte die islamische Revolution von 1979 im Iran an. Der charismatische Ajatollah hatte in den Jahren zuvor aus dem französischen Exil heraus den Sturz der Monarchie vorbereitet. Nach seiner Rückkehr nach Teheran und mit Gründung der islamischen Republik übernahm Chomeini das Amt des obersten Führers im Iran. Er wurde 87 Jahre alt und starb an einem Herzstillstand.

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