Unwetter in Pakistan fordert mindestens 27 Todesopfer
Bei schweren Unwettern in der Wüste Thar in der südpakistanischen Provinz Sindh sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- In der südpakistanischen Provinz Sindh sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen.
- Grund dafür sind heftige Unwetter und Regenfälle.
Mindestens 27 Menschen sind bei den schweren Unwettern im Süden Pakistans ums Leben gekommen. Mehrere Frauen und Kinder seien unter den Opfern.
Mehrere Dutzend Menschen seien durch Blitzeinschläge oder herabfallende Gebäudeteile zudem verletzt worden, sagte der Sprecher der Provinzregierung, Saeed Ghani, am Freitag.
Heftige Regenfälle
Mindestens drei Bezirke, darunter Tharparkar, Mirpurkhas und Sukkur, seien seit Donnerstagabend von heftigen Regenfällen heimgesucht worden, teilte der örtliche Rettungsbeamte Aslam Chandio mit. Lokale Behörden hätten einen Notstand ausgerufen und Rettungsteams in die Region entsandt, sagte Ghani weiter.

Die Zahl der Todesopfer könnte weiter steigen, sagte der Sprecher einer örtlichen Wohlfahrtsorganisation. Mehrere abgelegene Dörfer seien von der Aussenwelt abgeschnitten, da sich die nicht asphaltierten Strassen durch den Regen in unpassierbare Schlammstrassen verwandelt hätten. Rettungskräfte könnten nicht in die Dörfer vordringen.
Sturzfluten, Landerosionen, Dürre und Smog haben in den vergangenen Jahren in Pakistan zugenommen. Lokale Klimaexperten sehen den Klimawandel als Ursache hinter dem Anstieg an derartigen Katastrophen.