Überschwemmungen in Thailand fordern 170 Todesopfer

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Thailand,

Der Monsun hat im Süden Thailands schwere Überschwemmungen ausgelöst. 170 Menschen sind tot, Millionen leiden unter den Folgen.

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In Thailand forderten Überschwemmungen schon unzählige Menschenleben. - keystone

In Südostasien hat eine verheerende Monsun-Katastrophe in diesem Jahr über 600 Menschenleben gefordert. Allein in Thailand sind laut offiziellen Angaben 170 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen.

Besonders betroffen ist der Süden Thailands mit fast drei Millionen Betroffenen. Die Provinz Songkhla verzeichnete mit 110 Toten die meisten Opfer, teilte ein Regierungssprecher in Bangkok mit.

So geht es aus dem Bericht von «Puls24» hervor.

Mehrere Millionen Menschen in Thailand betroffen

Insgesamt sind in mehreren Provinzen Thailands knapp vier Millionen Menschen von den Fluten betroffen. Die meisten Regionen konnten sich zwar von den Wassermassen weitgehend erholen, dennoch besteht die Gefahr weiterer Gewitter und lokaler Überschwemmungen.

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Der Schaden der Überschwemmungen. - keystone

Zehntausende Menschen mussten in Notunterkünften Schutz suchen, während Rettungskräfte abgeschnittene Gebiete per Hubschrauber mit Hilfsgütern versorgen. Die Überschwemmungen entstanden durch extreme Monsunregenfälle und einen ungewöhnlichen Tropensturm, der sich in der Strasse von Malakka bildete.

Die Wetterbehörden meldeten eine langsame Beruhigung der Lage, dennoch sind die Wasserstände vielerorts weiterhin hoch. Auch Indonesien und Malaysia sind laut den «Salzburger Nachrichten» schwer betroffen, mit 435 Todesopfern beziehungsweise drei.

Schlimmste Überschwemmung seit Jahrzehnten

Insgesamt sind in den drei Ländern mehr als vier Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen. Vor allem im Süden Thailands und Westen Indonesiens.

Hast du von der Katastrophe mitbekommen?

Die humanitäre Lage bleibt angespannt, da Rettungskräfte weiterhin nach Vermissten suchen und Familien in Notunterkünften ausharren. Störungen der Stromversorgung und zerstörte Kommunikationsnetze erschweren die Hilfe vor Ort.

Die Schäden gelten als die schlimmsten Überschwemmungen in der Region seit Jahrzehnten, meldet die «Tagesschau». Weitere Regenfälle werden erwartet, weshalb die Behörden die Situation weiterhin genau überwachen.

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