Tote bei schweren Überschwemmungen in Vietnam
Heftige Überschwemmungen haben mindestens neun Menschenleben im Zentrum Vietnams gefordert.

Bei heftigen Überschwemmungen sind im Zentrum Vietnams mindestens neun Menschen gestorben. Es gebe zudem fünf Vermisste und elf Verletzte in der Region um die touristisch gefragten Orte Hue, Da Nang und Hoi An, hiess es in einem Bericht der Zivilschutzbehörde.
Heftige Niederschläge hatten die alte Kaiserstadt Hue unter Wasser gesetzt. Die Fluten hatten Zehntausende Haushalte dort und auch in der südlich gelegenen Küstenstadt Da Nang geflutet. Vietnams Armee mobilisierte mehr als 6000 Soldaten, um bei den Evakuierungen in der Stadt zu helfen.
Soldaten zur Hilfe: Evakuierung läuft
Auch die als Unesco-Weltkulturerbe gelistete Stadt Hoi An, die für ihre bunten Lampions berühmt ist, stand teilweise unter Wasser. Einwohner der betroffenen Gegend bewegten sich mit Booten auf den überschwemmten Strassen fort, Touristen wateten durch knietiefes Wasser. Schulen blieben geschlossen.
Der Regen sollte laut dem nationalen Wetterdienst erst am Donnerstag allmählich nachlassen. Die Behörden warnten weiter vor Sturzfluten und Erdrutschen.
Erst Ende September waren bei dem heftigen Tropensturm «Bualoi» Dutzende Menschen im Norden Vietnams ums Leben gekommen. Die meisten Opfer starben in den Wassermassen, bei Erdrutschen oder durch herabstürzende Trümmerteile. Mehr als 100'000 Häuser wurden teils oder komplett zerstört.










