Da in ihrer Heimat Häuser niedergebrannt werden, flüchten Tausende aus dem Kongo aus den westlichen Provinzen.
Brennende Trümmer im Kongo.
Brennende Trümmer in der Demokratischen Republik Kongo. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kongo ist die Rivalität zwischen zwei Volksgruppen erneut entflammt.
  • Tausende flüchten nun in die angrenzende Republik Kongo-Brazzaville.

Tausende Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen aus dem Kongo geflüchtet. Wie das UN-Flüchtlingswerk UNHCR am Freitag in Genf mitteilte, sind bereits rund 16'000 Menschen in die angrenzende Republik Kongo (Kongo-Brazzaville) geflohen. Hintergrund seien blutige Konflikte in westlichen Provinzen der Demokratischen Republik Kongo. Dort sei eine alte Rivalität zwischen zwei Volksgruppen wieder aufgebrochen, Dutzende Menschen seien bereits getötet worden.

Die meisten Flüchtlinge seien Frauen und Kinder des Volks der Banunu. In der Republik Kongo werden sie derzeit von den UN und lokalen Behörden versorgt. Die Flüchtlinge berichteten, dass in ihrer Heimat Häuser niedergebrannt würden, sagte UNHCR-Sprecher Andrej Mahecic. Sie befürchteten eine weitere Eskalation des Konflikts mit dem Volk der Batende.

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