Schwere Regenfälle und heftige Winde: Der Taifun «Trami» hinterlässt in Japan schwere Schäden. Mindestens 56 Menschen erlitten Verletzungen.
Ein Mensch geht in Japan bei starkem Regen und Wind über eine Strasse.
Ein Mensch geht in Japan bei starkem Regen und Wind über eine Strasse. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Taifun «Trami» fegt über Japan hinweg.
  • Tausende Menschen mussten evakuiert werden.
  • Behörden berichten von mindestens 56 Verletzten.
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Durch den Taifun «Trami» sind im Süden Japans mindestens 56 Menschen verletzt worden. Auf der Insel Okinawa wurden Autos durch die Wucht des Sturms umgeweht, Häuser wurden überschwemmt. Die Behörden gaben eine Evakuierungsaufforderung für rund 350'000 Menschen aus, in mehr als 300'000 Haushalten fiel laut Berichten des Fernsehsenders NHK der Strom aus.

Am Sonntagmorgen erreichte der Taifun die Stadt Kagoshima im Westen Japans, dort wurden sieben Menschen verletzt. Der Wetterdienst warnte vor möglichen Erdrutschen und Überschwemmungen sowie Tornados.

Der Taifun «Trami», aufgenommen von ESA-Astronaut Alexander Gerst aus der internationalen Raumstation ISS.
Der Taifun «Trami», aufgenommen von ESA-Astronaut Alexander Gerst aus der internationalen Raumstation ISS. - dpa

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Stundenkilometern sollte «Trami» am Sonntag über die japanische Hauptinsel hinwegziehen. Bis Montag sagten Meteorologen extremes Wetter mit heftigen Regenfällen und Sturm voraus. Erst Anfang September waren durch den Taifun «Jebi» im Westen Japans elf Menschen ums Leben gekommen.

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