Südkorea: Billig-Crash-Airline hat schon wieder einen Zwischenfall

Der Flugzeug-Absturz in Südkorea forderte 179 Todesopfer. Nun ist es bei der Billigairline erneut zu einem Zwischenfall gekommen.

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Dieses Video vom südkoreanischen Fernsehen, zeigt wie die Maschine über die Landebahn rutscht und dann in Flammen aufgeht. - X@AlertaNews24

Das Wichtigste in Kürze

  • In Südkorea verunfallte eine Boeing von Jeju Air, 179 Menschen starben.
  • Dasselbe Flugzeug hatte bereits zwei Tage zuvor einen Notfall und musste notlanden.
  • Jetzt hat es bei einem weiteren Flieger der Unglücksairline Fahrwerksprobleme gegeben.

Nach dem Flugzeug-Unglück in Südkorea mit 179 Toten laufen die Ermittlungen. Und schon ist es erneut zu einem Zwischenfall bei der Crash-Airline gekommen: Eine Maschine hat einem Medienbericht zufolge Probleme mit dem Fahrwerk gehabt.

Am Montag musste Flug 7C101 der Billigfluglinie Jeju Air zu seinem Start-Flughafen Gimpo westlich der Hauptstadt Seoul wegen Fahrwerksproblemen zurückkehren. Das berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.

Südkorea-Flieger hatte zwei Tage vor Absturz Notfall

Nach dem Absturz im Südwesten Südkoreas wirft auch der Todesflieger selbst Fragen auf. Denn die Boeing 737-8AS mit dem Kennzeichen HL8088 hatte bereits zwei Tage zuvor einen Notfall.

Wie auf «Flightradar» zu sehen ist, hob der Flieger am 27. Dezember von der südkoreanischen Insel Jeju Richtung Peking ab. Nach rund einer Stunde Flugzeit ereignete sich der Notfall, das Flugzeug drehte ab und musste ausserplanmässig in Seoul landen. Knapp zwei Stunden später setzte der Flieger die Reise nach Peking fort und kam dann auch dort an.

seoul
Die Unglücks-Boeing der Jeju Air musste am 27. Dezember den Flug nach Peking abbrechen und in Seoul zwischenlanden. - Screenshot Flightradar

Am Abend flog die Boeing wieder zurück nach Jeju, dann nach Muan und schliesslich weiter nach Malaysia. Weshalb der Flug nach Peking abgebrochen werden musste, ist nicht offiziell bekannt.

Die Boeing 737-8AS wurde im September 2009 ausgeliefert und zuerst von Ryanair benutzt. 2017 übernahm Jeju Air das heute 15 Jahre alt Flugzeug.

Zwei Tage nach dem Notfall kam es dann zum schweren Unglück: Die Piloten der Jeju Air mussten einen ersten Landeversuch in Muan abbrechen. Beim zweiten landete das Flugzeug auf dem Bauch, da das Fahrwerk nicht ausgeklappt war. Die Maschine schlitterte über die Fahrbahn, kollidierte mit einer Mauer und explodierte.

Ein Augenzeuge berichten der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap von «Funkenschlag» am rechten Flügel. Kurz später habe er eine «laute Explosion» gehört. Einer der beiden Überlebenden des Unglücks spricht von Rauch an einem der Triebwerke.

Die Ermittler gehen davon aus, dass Vögel ins Triebwerk geraten sind und so zur Fehlfunktion des Fahrwerks gekommen haben. Experten bezweifeln aber diese erste Theorie.

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