Sri Lanka kämpft derzeit mit einer massiven Wirtschaftskrise. Aus diesem Grund geht Zoos das Geld für Tierfutter aus – insbesondere für die Elefanten.
Ein Orang-Utan mit einem Neugeborenen in einem Zoo ausserhalb der sri-lankischen Metropole Colombo. (Archivbild)
Ein Orang-Utan mit einem Neugeborenen in einem Zoo ausserhalb der sri-lankischen Metropole Colombo. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/M.A.PUSHPA KUMARA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Den Zoos in Sri Lanka geht das Geld für den Kauf von Tierfutter aus.
  • Im Zuge der Wirtschaftskrise in dem Land sind die Besucherzahlen zurückgegangen.
  • Am meisten Geld würde für das Elefanten-Futter gebraucht.

Zoos in Sri Lanka geht wegen der massiven Wirtschaftskrise im Land das Geld für Tierfutter aus. Sie würden derzeit um Spenden bitten, um Futter kaufen und andere Kosten decken zu können. Dies sagte der Chef der National Zoological Gardens, Tilak Premakantha, der Agentur DPA.

Die Einnahmen der Zoos seien angesichts des Besucherrückgangs im Zusammenhang mit der Krise und davor wegen der Corona-Pandemie gesunken.

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Besucher des Marghazar-Zoo stehen vor dem Gehege des Elefanten «Kaavan». Die Zoos in Sri Lanka leiden unter der Wirtschaftskrise. - dpa

Am meisten Geld bräuchten sie für das Futter der Elefanten, die die grösste Besucherattraktion seien. Kürzlich warnte auch der Landwirtschafts- und Wildtierminister Mahinda Amaraweera vor einer grossen finanziellen Krise bei den Zoos.

Der Inselstaat südlich von Indien erlebt derzeit seine schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Es mangelt an Treibstoff, Gas und Medikamenten. Die Regierung hat unter anderem Indien und China sowie internationale Organisationen um Hilfe gebeten.

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