Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat ukrainische Geheimdienstagenten festgenommen. Diese wollten angeblich Terroranschläge verüben.
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Der russische Präsident Wladimir Putin spricht während eines Treffens im Hauptquartier des Inlandgeheimdienstes FSB in Moskau am 20. Februar 2020. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat ukrainische Geheimdienstagenten festgenommen.
  • Nach Angaben des Geheimdienstes wollten diese Terroranschläge verüben.
  • Zudem haben sie auch an Staatsgeheimnisse gelangen wollen.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben auf der Halbinsel Krim ukrainische Geheimdienstagenten festgenommen. Diese haben Terroranschläge verüben wollen.

Die Gruppe habe auch an Staatsgeheimnisse gelangen und Russen für ihre Arbeit gewinnen wollen. Dies teilte der FSB am Mittwoch in Moskau mit. Kontaktperson soll demnach ein Oberst des Militärgeheimdienstes auf dem ukrainischen Festland gewesen sein.

Soldatin der russischen Armee gab geheime Informationen weiter

Eine Soldatin im Dienst der russischen Armee soll dem FSB zufolge über Mittelsmänner geheime Informationen an Kiew weitergegeben haben. Ein ukrainischer Staatsbürger sei festgenommen worden.

Erst am Dienstag hatte der ukrainische Geheimdienst SBU nach eigenen Angaben einen russischen Spion in den eigenen Reihen enttarnt. Dieser wurde vom SBU festgenommen. Die Beziehungen zwischen Kiew und Moskau zerüttet. Gründe sind die russischen Einverleibung der Krim 2014 und der anschliessenden Unterstützung von Separatisten in der Ostukraine.

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