Einem Mann mit einem 45-Kilo-Tumor ist in Vietnam die Hälfte des Geschwürs entfernt worden. Bald unterzieht sich der Mann der zweiten Operation – um den Rest zu beseitigen.
Der Mann leidet an Neurofibromatose. (Symbolbild)
Der Mann leidet an Neurofibromatose. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vietnamesische Ärzte entfernen einem Mann einen 23 Kilogramm schweren Tumor.
  • Der Tumor ist auf eine Erbkrankheit, der Neurofibromatose, zurückzuführen.
  • Das Geschwür wurde zuletzt so gross, dass der Patient nicht mehr laufen konnte.

In Vietnam haben Ärzte einem Patienten 23 Kilogramm eines Tumors im Rücken und Unterleib entfernt - allerdings ist dies nur die Hälfte des riesigen Geschwürs. Der 34 Jahre alte Mann aus der Hauptstadt Hanoi muss sich deshalb einer weiteren Operation unterziehen, wie die staatliche Nachrichtenagentur VNA am Freitag berichtete. Dann soll im deutsch-vietnamesischen Krankenhaus von Hanoi auch der Rest des Tumors entfernt werden.

Der Mann leidet nach Angaben des behandelnden Arztes Nguyen Hong Ha an einer sogenannten Neurofibromatose, einer Erbkrankheit, die Fehlbildungen an der Haut im Nervengewebe oder im Gehirn zur Folge hat. In der Regel sind die Tumore nicht bösartig. Wegen des riesigen Geschwürs konnte der Mann zuletzt aber nicht mehr laufen, sondern musste sich kriechend oder im Rollstuhl fortbewegen.

Über die Hälfte des Körpergewichts

Vor der Operation wog er 83 Kilogramm. Mehr als die Hälfte seines Körpergewichts entfiel dabei auf den Tumor: 45 Kilogramm. Der Rest des Geschwürs soll nun entfernt werden, wenn sich der Patient vom ersten Eingriff einigermassen erholt hat. Deshalb muss der 34-Jährige weiterhin im Krankenhaus bleiben.

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