Die Organisation «Reporter ohne Grenzen» verurteilte den Angriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul aufs Schärfste und gibt eine Warnung an sämtliche Journalisten raus.
Der Angriff auf die TV-Station in Afghanistan wird von «Reporter ohne Grenzen» scharf kritisiert.
Der Angriff auf die TV-Station in Afghanistan wird von «Reporter ohne Grenzen» scharf kritisiert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Organisation «Reporter ohne Grenzen» hat den Angriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul aufs Schärfste verurteilt.
  • Zum Angriff hat sich die Terrorgruppe Islamischer Staat, kurz IS, bekennt.
  • Laut «Reporter ohne Grenzen» zeigt dieser Angriff, dass Medienschaffende nirgends im Land sicher seien.

Die Organisation «Reporter ohne Grenzen» hat den Angriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul aufs Schärfste verurteilt: «Dieser feige Angriff zielte direkt auf das Menschenrecht aller afghanischen Bürger, sich frei zu informieren», sagte der Geschäftsführer Christian Mihr am Dienstag. Dieser Anschlag in der Hauptstadt zeige, dass Medienschaffende nirgends im Land sicher seien. Die afghanische Regierung müsse Journalisten besser schützen, denn es dürfe den Extremisten nicht gelingen, Afghanistans Medien zum Schweigen zu bringen.

Zwei Kämpfer der Terrorgruppe Islamischer Staat hatten am Morgen den TV-Sender in Kabul angegriffen und einen Wachmann getötet. 20 Menschen wurden nach Angaben des Innenministeriums verletzt. Auch die beiden Angreifer seien tot.

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