Religiöse Studenten protestieren in Teheran vor britischer Botschaft

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Iran,

Irans Führung verurteilt die Berichterstattung britischer Sender über die landesweiten Proteste. Nun kommt es vor der Botschaft zu einer Demonstration.

Teheran
Irans Hauptstadt. Der Flughafen in Teheran bleibt weiterhin geschlossen. (Archivbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der britischen Regierung im Iran protestieren Hunderte Regierungsanhänger.
  • Sie verurteilen die Berichterstattung britischer Sender über die Proteste im Iran.
  • Auslöser der systemkritischen Massenproteste im Iran war der Tod von Mahsa Amini.

In der iranischen Hauptstadt Teheran haben Hunderte Regierungsanhänger vor der britischen Botschaft protestiert. Bei den Demonstranten handelte es sich vor allem um systemtreue Studenten der islamischen Seminare, wie Augenzeugen am Donnerstag berichteten. Sie riefen Parolen gegen die Sender BBC Persian und Iran International, die in London ansässig sind.

Vor wenigen Tagen hatte das iranische Aussenministerium die Konzerne der Sender auf eine Terrorliste gesetzt. Irans Führung verurteilt die Berichterstattung der Sender über die andauernden landesweiten Proteste.

Auslöser der systemkritischen Massenproteste im Iran war der Tod der 22 Jahre alten iranischen Kurdin Mahsa Amini. Die Sittenpolizei hatte sie festgenommen, weil sie gegen die islamischen Kleidungsvorschriften verstossen haben soll. Die Frau starb am 16. September in Polizeigewahrsam. Seit ihrem Tod demonstrieren landesweit Tausende gegen den repressiven Kurs der Regierung sowie das islamische Herrschaftssystem.

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