Auf den Philippinen in der Provinz Bohol kam es zu einem Brückeneinsturz mit vier Toten. Weitere 17 Menschen wurden dabei verletzt.
Brückeneinsturz Philippinen
In Bohol, Philippinen, ist eine Brücke eingestürzt. - Twitter / rodawonssie
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der philippinischen Provinz Bohol stürzte am Mittwoch eine Brücke ein.
  • Dabei kamen vier Menschen ums Leben und 17 weitere wurden verletzt.
  • Die Brücke war 2013 bei einem Erdbeben beschädigt worden.

Beim Einsturz einer Brücke auf den Philippinen sind vier Menschen ums Leben gekommen, darunter ein 30-jähriger Tourist aus Österreich. Weitere 17 Menschen wurden verletzt, als Autos von der Brücke in einen Fluss stürzten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Das Unglück habe sich bereits am Mittwoch in dem Ort Loay in der zentralen Provinz Bohol ereignet. Unter den Verletzten ist auch die Ehefrau des getöteten Österreichers.

Das Unglück ereignete sich, als etwa ein Dutzend Fahrzeuge gerade die Brücke passierten. Diese war bei einem Erdbeben der Stärke 7,3 im Jahr 2013 beschädigt worden. Nach Reparaturarbeiten war sie wiedereröffnet worden – aber lediglich für Leichtverkehr. Gleichzeitig wurde mit dem Bau einer neuen Brücke begonnen.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es auf der Brücke zu einem Stau kam. Unter den Fahrzeugen war auch ein Muldenkipper, der Kies und Sand für den Bau der neuen Brücke transportierte. «Die Brücke war nur für fliessenden Verkehr gedacht», sagte der Gouverneur der Provinz, Arthur Yap. «Aber der Verkehr kam zum Erliegen, und es waren Lastwagen dabei.» Das Gewicht sei zu gross für die beschädigte Brücke gewesen.

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