Beim Absturz eines Passagierjets der kasachischen Fluggesellschaft Bek Air in Almaty sind am Freitag zahlreiche Menschen ums Leben gekommen.
Beim Absturz kamen mindestens sieben Menschen ums Leben. - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Flugzeugabsturz der kasachischen Bek Air starben mindestens 12 Personen.
  • Die Maschine vom Typ Fokker 100 war unmittelbar nach dem Start durchgesackt.

Beim Absturz eines Passagierjets der kasachischen Fluggesellschaft Bek Air kurz nach dem Start in Almaty sind am Freitag zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ Fokker 100 war unmittelbar nach dem Start durchgesackt.

Sie durchbrach eine Mauer, ehe sie gegen ein Wohngebäude prallte. Rettungstrupps bemühten sich, die Insassen aus der schwer beschädigten Maschine zu bergen.

Von den Behörden der Ex-Sowjetrepublik an der Grenze zu China gab es über Stunden widersprüchliche Informationen zur Zahl der Toten und Verletzten. Die Angaben zu den Verletzten schwankten zwischen 49 und über 60. Auch die Unglücksursache war unklar.

Das Notfallkomitee des zentralasiatischen Landes legte am Freitag eine Liste mit den Namen von insgesamt zwölf Todesopfern vor. Auch die Stadtverwaltung von Almaty, die zuvor von 15 Toten gesprochen hatte, bestätigte die neue Opferzahl.

Wie durch ein Wunder überlebten die meisten Insassen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden 53 Menschen verletzt, darunter auch neun Kinder.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums schwebten von den 53 Verletzten zunächst noch zehn Erwachsene in Lebensgefahr.

Hunderte Rettungskräfte im Einsatz

Auf Bildern waren viele Rettungswagen und Rettungskräfte in der schneereichen Region zu sehen. Sanitäter bemühten sich, die Insassen aus der schwer beschädigten Maschine zu bergen. Ein Video zeigt einen Retter, der ein Baby wegträgt. Unklar ist, ob das Kind überlebt hat.

Laut einer von den kasachischen Behörden veröffentlichten Passagierliste sollen 93 Fluggäste und 5 Crewmitglieder an Bord gewesen sein, darunter acht Kinder. Viele Passagiere haben demnach schwere Gehirnerschütterungen erlitten.

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