Die UN haben die Angriffe – die zum zum Abbruch der dringend benötigten Hilfslieferungen im syrischen Ost-Ghuta geführt haben – scharf verurteilt. Die Gewalt sei einen Mangel an Respekt für die Waffenruhe.
Ein nicht komplett ausgeladener Konvoi fährt durch die Stadt in Ost-Ghuta.
Ein nicht komplett ausgeladener Konvoi fährt durch die Stadt in Ost-Ghuta. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UN verurteilt die Angriffe, die zum Abbruch der benötigten Hilfslieferung in Ost-Ghuta führte, aufs Schärfste.
  • Die Lieferung musste beim Entladen der Lastwagen «wegen eskalierender Gewalt und Unsicherheit» abgebrochen werden.

Die Vereinten Nationen haben Angriffe scharf verurteilt, die zum Abbruch einer dringend benötigten Hilfslieferung im syrischen Ost-Ghuta führte. Die Gewalt offenbare einen «Mangel an Respekt für die Waffenruhe» und die Missachtung von Sicherheitsgarantien für den Konvoi, hiess es am Dienstag in einer Mitteilung des UN-Nothilfebüros Ocha.

Die Vereinten Nationen wollen am Donnerstag eine weitere Hilfslieferung in das belagerte Ost-Ghuta in Syrien bringen. Die UN und ihre Partnerorganisationen seien bereit, sofern es die Bedingungen zuliessen, sagte die Ocha-Sprecherin Linda Tom am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Am Montag war in der umstellten Region östlich der syrischen Hauptstadt Damaskus die erste Hilfslieferung seit der dortigen Eskalation der Gewalt angekommen. Die Lieferung musste allerdings beim Entladen der Lastwagen «wegen eskalierender Gewalt und Unsicherheit» abgebrochen werden, berichtete Ocha weiter. Bereits am Montagabend hatten Aktivisten in der Region sowie Mitarbeiter der Vereinten Nationen von dem Vorfall berichtet.

Abbruch der Hilfslieferung

Luftangriffe und Beschuss seien über Stunden weitergegangen, während der Konvoi Nahrung für 27 500 Menschen sowie medizinische Produkte lieferte, so Ocha. Deswegen habe man das belagerte Gebiet nach neun Stunden verlassen, 14 der 46 Lastwagen konnten demnach nicht vollständig ausgeladen werden.

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