Mindestens acht Tote bei Kampf um Zementfabrik in Mexiko
Bei einem Kampf um die Kontrolle eines Zementswerks in Mexiko starben mindestens acht Personen – elf weitere wurden verletzt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Mexiko starben bei einem Streit um ein Zementwerk mindestens acht Menschen.
- Elf weitere Personen wurden bei den Kämpfen verletzt.
In einem mutmasslichen Streit um die Kontrolle eines Zementwerks in Mexiko sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Elf weitere wurden bei den Kämpfen auf dem Fabrikgelände im zentralen Bundesstaat Hidalgo verletzt. Nach den Zusammenstössen am frühen Mittwoch (Ortszeit) seien neun Verdächtige festgenommen worden, teilte Gouverneur Omar Fayad auf Twitter mit. Mehrere Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt, wie im Fernsehen zu sehen war.
Zwei Fraktionen der Arbeiterkooperative Cruz Azul beanspruchen seit Jahren die Kontrolle der Fabrik nahe der Stadt Tula für sich. Dieser Konflikt habe nun zu der blutigen Auseinandersetzung geführt, hiess es in lokalen Medien. Die Behörden sprachen lediglich von gewaltsamen Zusammenstössen zwischen zwei Gruppen an einem der Eingänge zu der Industrieanlage.
Cruz Azul ist einer der grössten Zementhersteller Mexikos. Seit 1934 ist das Unternehmen genossenschaftlich organisiert. Die Firma besitzt vier Werke und den gleichnamigen Fussballverein der ersten Liga.