Mindestens 14 Tote bei Erdrutsch in Kolumbien
In einem Armenviertel in Kolumbien hat ein Erdrutsch 14 Todesopfer gefordert. Am Montag hat es so viel geregnet wie sonst in 20 Tagen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Kolumbien sind mindestens 14 Menschen nach einem Erdrutsch gestorben.
- 34 Menschen wurden verletzt, zwei sind noch vermisst.
- Wegen starken Regens ist ein Berghang abgebrochen und hat Häuser unter sich begraben.
Bei einem Erdrutsch nach heftigen Regenfällen sind in einem Armenviertel im Westen Kolumbiens mindestens 14 Menschen getötet worden. «Wir haben 14 Tote und 34 Verletzte durch diesen Erdrutsch», sagte der Bürgermeister der Stadt Pereira, Carlos Maya, am Dienstagabend.
Zuvor hatten die Behörden 11 Tote und 35 Verletzte vermeldet. Ein Berghang war abgebrochen und hatte mehrere Häuser unter sich begraben.

Der örtliche Direktor des Katastrophenschutzes, Alexander Galindo, sprach der Nachrichtenagentur AFP gegenüber von vorläufig zwei Vermissten. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Erdrutsch auf einen menschlichen Eingriff in einem Kanal im oberen Teil des Berghangs zurückgehen.
Am Montag fielen laut Galindo in Pereira soviel Regen je Quadratmeter wie unter normalen Bedingungen in 20 Tagen. Dorfbewohnern und Rettungskräfte halfen, die Trümmer zu beseitigen, um nach Leichen oder Überlebenden zu suchen.