Der Zyklon «Freddy» hat in Ostafrika bereits über 400 Todesopfer gefordert. Mehr als 183'000 Personen sind obdachlos geworden.
Trauerzug im vom Zyklon «Freddy» getroffenen Malawi
Trauerzug im vom Zyklon «Freddy» getroffenen Malawi - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehr als 400 Menschen sind durch Zyklon «Freddy» ums Leben gekommen.
  • Der Präsident von Malawi hat internationale Hilfe gefordert.
  • Der Zyklon war in einer «Schleifenbahn» über dem Indischen Ozean zurückgekehrt.

Durch den ungewöhnlich langlebigen Zyklon «Freddy» sind in Ostafrika inzwischen mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen.

In Malawi stieg die Zahl der Todesopfer seit Mittwoch von 225 auf 326, wie Präsident Lazarus Chakwera am Donnerstag bei einem Besuch der verwüsteten südlichen Region Blantyre sagte. Mehr als 183'000 Menschen seien durch Überschwemmungen und Erdrutsche obdachlos geworden.

Der Präsident rief zu internationaler Hilfe auf, während Rettungshelfer weiter nach Überlebenden suchten. «Freddy» hatte Ostafrika bereits Ende Februar heimgesucht, dabei in Malawi zunächst aber nur geringe Schäden angerichtet. In einer selten vorkommenden «Schleifenbahn» über dem Indischen Ozean kehrte der Zyklon dann mit noch grösserer Wucht und noch mehr Regen zurück.

In Mosambik starben nach Angaben vom Mittwoch mindestens 73 Menschen, 49'000 Menschen verloren durch den Zyklon ihr Dach über dem Kopf. 17 Menschen starben in Madagaskar.

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