Die Leichen dreier Menschen sind im Zuge einer Suchaktion in Kenia gefunden worden. Sie sind beim Einsturz einer illegalen Goldmine gestorben.
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Der Einstieg in eine Goldmine. (Symbolbild) - Keystone

Beim Einsturz einer illegalen Goldmine im Norden Kenias sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Ihre Leichen seien im Zuge einer am Freitag begonnenen Suchaktion gefunden worden, erklärte der Polizeichef des Countys Marsabit, Patrick Mwakio am Samstag. Demnach wurden drei Menschen noch vermisst.

Die Behörden hatten im März die Schliessung sogenannter informeller Minen in der Hillo genannten Gegend nahe der Grenze zu Äthiopien angeordnet. Bei Zusammenstössen lokaler Gruppen waren dort zuvor sieben Menschen getötet worden. Trotz der Schliessungen habe die Gegend «weiter Menschen angezogen, die nach einem Einkommen suchten», teilte Polizeichef Mwakio mit.

Wochenlange schwere Regenfälle hatten zum Einsturz der Mine geführt, wie der Verwaltungsbeamte David Saruni dem Sender NTV erzählte. Bei den Unwettern der vergangenen Wochen sind Regierungsangaben von Mitte Mai zufolge 291 Menschen ums Leben gekommen, 75 werden noch vermisst. Rund 275'000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

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