Israel identifiziert übergebenen Toten als Kibbuz-Bewohner

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Israel,

In der vergangenen Nacht wurde ein weiterer Toter an Israel übergeben. Bei dem am 7. Oktober Ermordeten handelt es sich um einen damals 61-jährigen Mann.

Rotes Kreuz Truck Leiche
Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz hatten die Leiche der israelischen Armee übermittelt. (Archivbild) - keystone

Die in der Nacht zum Samstag an Israel übergebene tote Geisel ist nach Angaben der israelischen Regierung als Lior Rudaeff identifiziert worden.

Der damals 61 Jahre alte Bewohner des Kibbuz Nir Izchak im Süden Israels hatte als Mitglied der Bereitschaftseinheit des Kibbuz beim Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 gegen die Eindringlinge gekämpft und war dabei getötet worden, wie das Forum der Geiselangehörigen mitteilte. Seine Leiche verschleppten die Terroristen anschliessend in den Gazastreifen.

Den Angaben zufolge stammte Rudaeff aus Argentinien und kam als siebenjähriges Kind nach Israel. Im Kibbuz Nir Izchak habe er sich eine Heimstatt errichtet. Dabei habe er sich 40 Jahre lang als freiwilliger Rettungsfahrer in der Region engagiert, gab das Geiselforum bekannt. Er hinterlasse eine Ehefrau, vier Kinder und drei Enkelkinder.

Warten auf fünf weitere Tote

Mit der Rückgabe seiner Leiche verbleiben noch fünf getötete Geiseln im Gazastreifen. Im Sinne des Waffenruhe-Abkommens vom Oktober muss die Hamas alle sterblichen Überreste von ursprünglich 28 getöteten Geiseln an Israel zurückgeben.

Israel hat sich wiederum dazu verpflichtet, für jede übergebene Leiche die sterblichen Überreste von 15 getöteten Bewohnern aus dem Gazastreifen an die dortigen Behörden auszuhändigen.

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