Gotabaya Rajapaksa ist wieder nach Sri Lanka zurückgekehrt. Der Ex-Präsident war Mitte Juli nach Massenprotesten geflüchtet.
Gotabaya Rajapaksa
Gotabaya Rajapaksa, faktisch entmachteter Präsident von Sri Lanka. - Eranga Jayawardena/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gotabaya Rajapaksa ist wieder zurück in Sri Lanka.
  • Der ehemalige Präsident war Mitte Juli aus dem asiatischen Land geflüchtet.
  • Er wird für die schwere Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht.

Sri Lankas ehemaliger Präsident Gotabaya Rajapaksa ist wieder in seine Heimat zurückgekehrt, nachdem er während Massenprotesten geflohen war. Das teilten Offizielle des Flughafens in Katunayake, 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Colombo, am Freitagabend mit.

Rajapaksa war Mitte Juli aus Sri Lanka geflohen. Zuvor hatten Tausende Menschen monatelang gegen ihn demonstriert und letztlich aus Wut über eine schwere Wirtschaftskrise seine offizielle Residenz gestürmt. Sie werfen ihm vor, wegen Misswirtschaft und Korruption für die derzeitige katastrophale Lage in dem Land verantwortlich zu sein.

Gotabaya Rajapaksa: Seit dem 11. August in Thailand gelebt

Der Inselstaat südlich von Indien mit seinen 22 Millionen Einwohnern ist hoch verschuldet. Ihm fehlen die Mittel, um genügend Treibstoff, Gas zum Kochen, Lebensmittel und Medikamente zu importieren. Der Internationale Währungsfonds will dem Krisenstaat mit einem mehrjährigen Hilfsprogramm im Volumen von 2,9 Milliarden US-Dollar helfen.

Rajapaksa reiste den Informationen vom Flughafen zufolge aus Thailand zurück nach Sri Lanka. Dort lebte er seit dem 11. August, nachdem er zuvor auf den Malediven und in Singapur untergekommen war.

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