Beim israelischen Angriff auf Syrien sind in dieser Woche nach Angaben von Aktivisten auch elf Iraner getötet worden. Die militärische Konfrontation weckte weltweit Sorgen vor einer weiteren Eskalation.
Israel positionierte bereits am Dienstag Kampfpanzer auf den Golanhöhen nahe der syrischen Grenze.
Israel positionierte bereits am Dienstag Kampfpanzer auf den Golanhöhen nahe der syrischen Grenze. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim israelischen Angriff auf Syrien sollen auch elf Iraner getötet worden sein.
  • Insgesamt nimmt nach dem US-amerikanischen Ausstieg aus dem Atomdeal die Sorge über weitere Eskalationen zu.

Bei der israelischen Bombardierung auf Syrien in der Nacht auf Donnerstag seien insgesamt 27 regierungstreue Kämpfer ums Leben gekommen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Unter den Opfern seien sechs syrische Soldaten sowie zehn Kämpfer ausländischer Milizen. Bislang hatten die Menschenrechtler von 23 Toten berichtet. Wie Aktivisten weiter vermelden, sollen auch elf Iraner getötet worden sein.

Die israelische Armee hatte bei dem Angriff auf Syrien nach eigenen Angaben Dutzende iranische Militärziele beschossen. Sie reagierte damit auf 20 Raketen, die iranische Eliteeinheiten zuvor auf die von Israel besetzten Golanhöhen abgefeuert hatten. Der Iran wies jedoch jede Beteiligung an dem Beschuss zurück.

Der Iran gehört im syrischen Bürgerkrieg zu den engsten Verbündeten der Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Unter anderem kämpft die von Teheran unterstützte libanesische Schiitenmiliz Hisbollah an der Seite der Armee. Die militärische Konfrontation weckt weltweit Sorgen vor einer weiteren Eskalation.

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